… wurden 30 Personen von Terrroristen getötet und 346 Menschen verletzt. Es wurden 174 Messeranschläge und -angriffsversuche verzeichnet, 70 Angriffe mit Schusswaffen und 38 Fahrzeugattacken. Auch in diesen Tagen kommt es unvermindert zu Terrorangriffen auf israelische Sicherheitskräfte und Zivilisten.
Der Terror ist Teil der Strategie des „Volkswiderstand“, die von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und der Fatah auf der 6. Fatah-Konferenz im August 2009 verabschiedet wurde. Sprecher der Fatah, der Hamas und des PIJ beschreiben die Angriffe auf Juden als „Heldentaten“ und als „die natürliche Reaktion auf Israels Verbrechen.“
Die Täter werden von den palästinensischen Medien zum überwiegenden Teil durch die Lüge motiviert, dass Israel angeblich die Al-Aksa-Moschee bedroht sowie durch die Frustration, Verzweiflung und Wut der jungen Generation. Generell sich die Terroristen keine Mitglieder von Terrororganisationen. Die derzeitige Terrorwelle wird von keiner Organisation geleitet, sondern durch intensive Anstiftung und Aufhetzung angefacht.“
Die Terrorwelle in Zahlen, MFA, 10.02.2016
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LESE-EMPFEHLUNG:
Ulrich W. Sahm, Nahostkorrespondent mit Durchblick, hat die gegenwärtige Terrorwelle auf’s Feinste analysiert. In seinem Artikel „Wie Täter und Opfer sich wandeln“ resümiert er:
„Auffallend ist, dass sich die palästinensische Führung deutlich hinter die Attentate stellt. So dass man diese als Teil der offiziellen Politik betrachten muss. Minderjährigen Selbstmordattentätern ist immer Mitleid sicher, vor allem, wenn sie von den Israelis aus Notwehr erschossen werden. Die palästinensische Propaganda nennt das ‚aussergerichtliche Hinrichtung‚. Gleiches gilt für junge Frauen. Das passt auffällig zu weltweiten Delegitimierungskampagnen, die den israelischen Staat zum gewissenlosen Kindermörder stilisieren. Wenn man die palästinensische Führung international wegen Kindesmissbrauch und Rekrutierung von Jugendlichen anklagen würde, wäre der Spuk vermutlich schnell vorbei.
Selbstverständlich können auch Israelis „Täter“ sein. Allerdings werden Mordanschläge von der israelischen Gesellschaft wie in jeder anderen funktionierenden Demokratie geächtet, polizeilich verfolgt und mit hohen Strafen belegt. Dieser Tage erst wurde ein jugendlicher Extremist zu lebenslänglicher Haft verurteilt wegen der Ermordung des jungen Palästinensers Abu Khadair.“
Auch diesen Beitrag habe ich der FB-Seite geschickt. Dein Artikel von vor wenigen Tagen hat die Seite auf FB veröffentlicht.
Sei herzlich gegrüßt
Sylvia
Herzliche Grüße auch an Dich und herzlichen Dank!