Heute vor 95 Jahren,

am 2. November 1917, verfasste der britische Politiker Lord Arthur James Balfour  ein Schriftstück, das als Balfour-Deklaration bekannt wurde.

In diesem Schriftstück unterstützt Großbritannien die zionistischen Bestrebungen, den Juden in Palästina Heimat zu geben. Die Deklaration wurde in das Völkerbundmandat für Palästina aufgenommen. Dieses legte als größte Verpflichtung fest, „die Verwirklichung der Balfour Deklaration zu erleichtern.“

Die Botschaft des Staates Israel schreibt:

95 Jahre Balfour-Deklaration

2. November 2012

Heute vor 95 Jahren wurde die Balfour-Deklaration verfasst, die zum ersten Mal von einer jüdischen Heimstätte in Eretz Israel spricht.

Während des Ersten Weltkrieges hatte sich die britische Politik schrittweise der Idee an die Gründung einer jüdischen Heimstätte in Palästina/Eretz Israel angenähert.

Nach Diskussionen in der britischen Regierung und Konsultationen mit Führern der zionistischen Bewegung fiel die Entscheidung in Form eines Briefes von Außenminister Arthur James Lord Balfour an Lord Rothschild, den Ehrenpräsidenten der Zionistischen Weltorganisation.

Die Bemühungen um ein solches Dokument hatte Haim Weizman angeführt, der spätere erste Präsident des Staates Israel.

Der Brief, der später als „Balfour-Deklaration“ bekannt wurde, stellt die erste politische Anerkennung der zionistischen Ziele durch eine Großmacht dar.

Er ist auf den 02. November 1917 datiert und liest sich im Wortlaut:

„Verehrter Lord Rothschild,

ich bin sehr erfreut, Ihnen im Namen der Regierung Seiner Majestät die folgende Erklärung der Sympathie mit den jüdisch-zionistischen Bestrebungen übermitteln zu können, die dem Kabinett vorgelegt und gebilligt worden ist:

 Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern, wobei, wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern in Frage stellen könnte. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie diese Erklärung zur Kenntnis der Zionistischen Weltorganisation bringen würden.

 Ihr ergebener Arthur Balfour“

(Aus dem Newsletter der Botschaft des Staates Israel, 02.11.2012)

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